Wenn Du Kaufmann werden willst.
Dann findest Du nachfolgend das Wissen der Kaufleute zu Investiton und Finanzierung.
Voraussetzung für das Wirtschaften eines Betriebes ist die Bereitstellung finanzieller Mittel (Finanzierung) und deren Umwandlung in Vermögenswerte (Investition). Dies gilt nicht nur für relativ aufwendige Anschaffungen wie Maschinen oder Gebäude, sondern z.B. auch für Rohstoffe. Auch der Kauf von Bleistiften für die Buchhaltung ist eine Investition, die finanziert werden will.
Finanzierung umfasst die Beschaffung von Kapital und alle Maßnahmen, die einer soliden Kapitalstruktur dienen. Dazu gehören Entscheidungen über die Herkunft des Kapitals (Außen- oder Innenfinanzierung) und über das Heranziehen eigener oder fremder Mittel (Eigen- oder Fremdfinanzierung).
Investition ist die Verwendung von Kapital, d.h. dessen Umwandlung in bestimmte Vermögensformen mit dem Ziel, betriebliche Leistung zu ermöglichen. Der enge Zusammenhang schlägt sich auch in der Bilanz eines Unternehmens nieder. Den Investitionen bzw. Vermögenswerten stehen das entsprechende Kapital bzw. Vermögensquellen gegenüber.
Bilanz | ||||
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Die Aktivseite der Bilanz zeigt auf, wo, d.h. in welchen Vermögenswerten das Kapital angelegt wurde. Die Passivseite der Bilanz (Eigen- und Fremdkapital) gibt an, woher das Kapital für die Beschaffung der Vermögensgüter (=Vermögensquelle) stammt.
Vermögenswerte | Vermögensquellen | |||
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Das Vermögen eines Unternehmens gliedert sich in Anlage- und Umlaufvermögen. Das Anlagevermögen besteht aus materiellen und immateriellen Werten, die dem Unternehmen langfristig dienen, z.B. Gebäude, Maschinen, Fahrzeuge. Das Umlaufvermögen enthält die Güter, durch deren Umsatz das Unternehmen Erträge erzielt, z.B. Betriebsstoffe, Warenvorräte, Rohstoffe, Kassenbestand, Bankguthaben, Forderungen. Forderungen sind z.B. noch ausstehende Zahlungen von Kunden für Warenlieferungen.
Vermögenswerte | Vermögensquellen | |||
Bilanz | ||||
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Die Vermögenquellen auf der Passivseite der Bilanz setzen sich aus Eigen- und Fremdkapital zusammen. Eigenkapital bringen Unternehmer, Gesellschafter oder Aktionäre auf, oder es entsteht aus dem Unternehmensgewinn. Zum Fremdkapital gehören alle Schulden des Unternehmens. Es umfasst sowohl langfristige Kredite und Darlehen als auch kurzfristige Schulden, wie z.B. Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten.
Beispiele:
Der Unternehmer bringt 120.000,- Euro in die Firma ein. Für dieses Geld wird eine Baumaschine gekauft.
Vermögenswerte | Vermögensquellen | |||
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Der Unternehmer wird folgende Entscheidungen fällen müssen:
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*Quellenangabe: Alle hier dargestellten Informationen waren Teil der Ausbildung zum Datenverarbeitungskaufmann (1991-1994) und sind heute noch Bestandteil der Ausbildungen in kaufmännischer Berufen.
*Finanzierung und Investition - Das Wissen der Kaufleute - Industriekaufmann, Groß- und Einzelhandelskaufmann, Bankkaufmann, Bürokaufmann, IT Kaufmann
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